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Mordfall Nelli Graf: Ihr „Geheimnis“ war doch nicht das Rauchen – Wie Denkverbote oder Denkunfähigkeit einen Mörder schützten

Mordfall Nelli Graf: Ihr “Geheimnis” war doch nicht das Rauchen – Wie Denkverbote oder Denkunfähigkeit einen Mörder schützten


Man beachte hier ein Interview mit Kommissar Östermann vom 19.01.2012, (der Link funktioniert mittlerweile nicht mehr, aber auch Andere haben diesen Text so abgespeichert)

 
Halle (WB). Drei Monate kein Lebenszeichen, nicht einmal ein Hinweis. Das Verschwinden der Nelli Graf bleibt ein Rätsel. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass die 46-jährige Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Was kann die Kripo jetzt noch tun? Wie kann die Bevölkerung helfen? WB-Redakteur Stefan Küppers hat mit dem Leiter der Ermittlungen, Kriminalhauptkommissar Ralf Östermann, über die Details in dem Kriminalfall gesprochen.

Schon vor drei Monaten ist Nelli Graf spurlos verschwunden. Was kann die Kripo jetzt überhaupt noch tun?

Ralf Östermann: Wir haben bis zum heutigen Tag etwa 150 Spuren verfolgt und rund 400 Personen kontaktiert, mit dem Ergebnis, dass wir aktuell keinen Hinweis auf den möglichen Aufenthaltsort von Nelli Graf bekommen haben. Andererseits ist es so, dass immer wieder neue Anrufe kommen und wir diesen Spuren selbstverständlich nachgehen. Nur irgendwann, werden auch diese Spuren erschöpft sein. Das hat zur Folge, dass wir von der Kripo nicht mehr von Halle aus agieren.

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Ist damit die Sonderkommission zum Fall Nelli Graf jetzt aufgelöst worden?

Östermann: Wir haben das Personal der Sonderkommission reduziert von ursprünglich acht auf vier Personen. Und im Rahmen dieses Personalansatzes bearbeiten wir die restlichen Spuren, das ist völlig klar.

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Es klingt widersprüchlich, dass erst vor einiger Zeit die Kripo offiziell erklärt, dass aus ihrer Sicht Nelli Graf Opfer eines Gewaltverbrechens und vermutlich tot ist, und dann wenig später die Sonderkommission personell reduziert wird?

Östermann: Vom Grundsatz her gebe ich Ihnen recht, dass dies wie ein Widerspruch klingen mag. Zu der Aussage, dass Frau Graf Opfer eines Tötungsdeliktes geworden sein dürfte, sind wir nach verschiedenen Arbeitshypothesen gekommen.
Erstens: Für ein freiwilliges Verschwinden haben unsere Ermittlungen und die Befragung der Familie keine Anhaltspunkte ergeben. Dem widerspricht auch, dass Frau Graf all ihre persönlichen Gegenstände wie Handy, Schlüssel, Portemonnaie und Lesebrille zuhause gelassen hat.
Zweitens: Auch für einen möglichen Suizid haben wir keine Anzeichen gefunden. Auch aus ihrem Besuch bei der Frauenärztin hat sich kein Motiv ergeben, etwa eine ernsthafte Erkrankung. Und für einen Verkehrsunfall gab es keine Spuren, weder am Fahrrad noch im Umfeld ihres Zuhauses.
Im Umkehrschluss bleibt übrig, dass sie Opfer eines Verbrechens geworden ist. Die Arbeitshypothesen sind nicht nur von uns aufgestellt worden, sondern auch von den Fallanalytikern beim Landeskriminalamt (LKA) in Düsseldorf.
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Damit potenzielle Zeugen vielleicht noch einen Anhaltspunkt bekommen, schildern Sie doch bitte den Tagesablauf von Nelli Graf am Freitag, 14. Oktober, bis zu ihrem Verschwinden.

Östermann: Es dürfte so gewesen sein, dass sie gegen 6.15 Uhr ihren jüngsten Sohn Jens geweckt hat, der zur Schule musste. Danach hatte sie noch ein wenig Zeit, bevor sie dann von ihrem Zuhause am Ahornweg zu Fuß in die Innenstadt aufgebrochen ist. Das war kurz nach 9 Uhr. Dann hat sie am Geldautomaten in der neuen Sparkassenpassage einen kleineren Geldbetrag abgehoben. Danach hatte sie um 9.30 Uhr einen Termin bei ihrer Frauenärztin in der Gartenstraße. Dieser Termin dauerte mit Wartezeit bis etwa 11 Uhr. Nelli Graf hat im Wartezimmer zufällig ihre Cousine Ludmilla getroffen, die ebenfalls in Halle wohnt. Es war nur ein kurzes Treffen, denn die Cousine hat nach ihrem Termin die Praxis unmittelbar wieder verlassen.
Anschließend ist Nelli Graf in die Hansa-Apotheke am Bahnhof gegangen. Dort hat sie um 11.07 Uhr ein Rezept vorgelegt. Von dort hat sie noch einmal mit dem Handy Kontakt zu ihrer Cousine Ludmilla gesucht. Sinngemäß hat sie gefragt, warum sie nicht noch gemeinsam einen Kaffee getrunken hätten und Ludmilla nicht gewartet habe. Beiläufig erwähnte Frau Graf, dass sie zu Fuß unterwegs sei und sich auf den Weg nach Hause mache.
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Warum aber ist Frau Graf die insgesamt vier Kilometer lange Wegstrecke zu Fuß gegangen und hat nicht ihr Fahrrad benutzt?

Östermann: Wir sind zwar im Bereich der Spekulation, aber ich hätte eine Erklärung, warum sie zu Fuß gegangen ist. Wir wissen von Fotos einer Überwachungskamera, dass sie an der Sparkasse einen karierten Mantel getragen hat. Mit einem Mantel kann man nicht gut Fahrrad fahren.

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Die Frage ist doch, ob sie das Fahrrad vielleicht deshalb nicht benutzt hat, weil es schon zu diesem Zeitpunkt mit einem Platten in der Garage stand?

Östermann: Zu der Art der Beschädigung des Fahrrades werde ich aus ermittlungstaktischen Gründen nichts weiter sagen. Aber natürlich kann ich bestätigen, dass der Reifen, als das Fahrrad zwei Tagen nach dem Verschwinden von Frau Graf in dem Waldstück an der Hachhowe gefunden wurde, platt war. Nach unseren Recherchen und den Angaben der Familienmitglieder soll das Rad vorher in Ordnung gewesen sein.

 

Frau Graf ist nach der Apotheke sicher wieder daheim am Ahornweg gewesen?

Östermann: Da ihre Handtasche mit allen persönlichen Gegenständen im Flur war und ihr Mantel ist im Kleiderschrank vorgefunden worden ist, müssen wir zwingend davon ausgehen, dass sie sicher nach Hause gekommen ist.
 

Was ist ihren Ermittlungen zufolge danach passiert?

Östermann: Nach dem Telefonat um 11.07 Uhr mit ihrer Cousine gibt es kein sicheres Lebenszeichen mehr von Nelli Graf. Was danach passiert ist, konnten wir nicht klären. Der älteste Sohn Waldemar (23) ist zwischen 12.15 und 12.30 Uhr von einem Vorstellungsgespräch in Bielefeld nach Hause gekommen. Er hat allerdings nicht darauf geachtet, ob seine Mutter zuhause ist.
 

Wie ging es dann weiter?

Östermann: Nach Schulschluss gegen 13 Uhr kam Sohn Jens (14) nach Hause. Auch der hat sich keine Gedanken über seine Mutter gemacht. Erst später haben die Familienmitglieder bemerkt, dass in der Küchenspüle Fleisch aus der Tiefkühltruhe zum Auftauen lag. Offensichtlich wollte Frau Graf ein Mittagessen kochen. Sie hatte an dem Tag Spätdienst im Haller Lidl-Markt, der um 15 Uhr beginnen sollte. Tochter Natalie (21) kam nach ihrer Frühschicht im Geschäft um 14.30 Uhr nach Hause. Der Ehemann war zu diesem Zeitpunkt noch immer auf seiner Bustour in Borgholzhausen und Halle für die BVO unterwegs, seine Schicht endete um 15 Uhr. Er kam 15.15 Uhr nach Hause.
 

Vermisst wurde sie erst durch einen Anruf vom Lidl-Markt?

Östermann: Richtig. Frau Graf galt als sehr zuverlässig, so dass sich ihre Vorgesetzten schon um 15 Uhr Gedanken machten: Wo bleibt sie denn? Die Familie hat dann das Handy der Mutter angewählt, und das klingelte dann im Flur, in ihrer Handtasche an der Garderobe. Da war dann klar: Irgendwas stimmt hier nicht.
 

Was ist an jenem Freitag weiter passiert?

Östermann: Die Familie hat zunächst auf eigene Faust versucht den Aufenthaltsort zu ermitteln, hat Verwandte und Bekannte abtelefoniert und in Krankenhäusern angerufen. Als das erfolglos war, hat die Familie geschlossen gegen 21.30 Uhr auf der Polizeiwache in Halle Vermisstenanzeige erstattet.
 

Was hat die Polizei dann unternommen?

Östermann: Noch in der Nacht wurde die Kripo in Gütersloh eingeschaltet und im Wohnhaus der Familie haben Kripobeamte nach Frau Graf gesucht und nach einem möglichen Abschiedsbrief Ausschau gehalten.

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Gibt es Anhaltspunkte, dass irgendetwas im Haus der Familie passiert sein könnte?

Östermann: Nein, es gibt überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür, dass es im Haus der Familie Graf zu einer Auseinandersetzung oder einem Geschehen gekommen ist, das im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Frau Graf zu sehen ist. Wir haben weder Spuren gefunden, noch sonst irgendwelche Indizien oder Hinweise.
 

Die Haustür soll entgegen den Gewohnheiten nicht verschlossen gewesen sein?

Östermann: Ob die Haustür verschlossen war oder nicht, da war sich die Familie letztlich unsicher. Hinzu kommt, dass die Tür schwergängig ist, das kann eine Erklärung für die Unsicherheit sein.
 

Wo war das Fahrrad?

Östermann: Das Fahrrad ist in der Regel in der Garage abgestellt gewesen. Die Garage ist auch über den Kellerzugang zugänglich ist. Neben dem Haupttor gibt es also diesen zusätzlichen Eingang.
 

Das Fahrrad ist zwei Tage später zufällig von Pilzsammlern in einem Waldstück an der Hachhowe gefunden worden. Wie ist der Fundort zu bewerten?

Östermann: Fakt ist, dass der Fundort nicht radelnderweise zu erreichen ist. Vom nächsten Waldweg musste man etwa 40 Meter durchs Unterholz, woraus man schließen muss, dass das Rad getragen wurde. Wer es dort abgelegt hat, wollte sicher verhindern, dass es zeitnah gefunden wird.
 

Haben sich am Fundort des Fahrrades Spuren gefunden, die Ihnen Hoffnung machen, den Fall lösen zu können?

Östermann: Natürlich kann die Ablagestelle theoretisch auch ein Tatort sein, weshalb wir die Spurensuche natürlich auf diesen Bereich konzentriert haben. Es handelt sich allerdings um Waldboden, auf dem man nur schwer zum Beispiel Fußabdrücke finden und sichern kann. Zu den Spuren auf dem Fahrrad will ich nichts sagen.
 

Was können Sie zu der Bank an der Hachhowe sagen?

Östermann:    Wir wissen aus Gesprächen mit ihrer Cousine und ihrer Freundin, dass Frau Graf ein kleines Geheimnis hatte: Sie hat nämlich heimlich geraucht. Eine dieser Stellen, wo sie das getan hat, soll die Bank in der Hachhowe gewesen sein.
Leider haben wir niemanden gefunden, der Frau Graf dort an der Bank schon einmal in der jüngeren Vergangenheit gesehen hat. Es gibt Zeugen, die sich erinnern können, dass sie dort schon einmal spazieren war. Das ist aber schon länger her. Wir haben in unseren Ermittlungen also keinen Anhaltspunkt, dass sie an 14. Oktober dort tatsächlich gewesen ist. Ebenso wenig wissen wir, wie oft sie dort gewesen sein könnte – sicher nicht regelmäßig.
 

Wie haben Sie weiter ermittelt?

Östermann: Wir haben überlegt, dass Frau Graf auch auf dem Weg in die Hachhowe etwas zugestoßen sein kann. Wir haben drei Fahrstrecken dorthin favorisiert und unsere Befragungen entsprechend ausgeweitet.
 

Sie haben dann doch eine Zeugin ausfindig gemacht?

Östermann: Es ergab sich dann ein Hinweis, der theoretisch ein erfolgversprechender Ansatz sein kann. Eine Zeugin, die ihren Hund ausführte, hat vermutlich an jenem Freitag gegen 11.30 Uhr in der Hachhowe zwei Fahrzeuge beobachtet. In einem Fahrzeug mit Gütersloher Kennzeichen habe sie ein Fahrrad liegen sehen. Aus dem Kofferraum habe ein Rad herausgeragt, der Kofferraumdeckel sei ziemlich geschlossen gewesen. Kurz hinter diesem Gütersloher Auto sei ein weiteres Fahrzeug mit Paderborner Kennzeichen gefahren. Dies hat sie in Höhe des Regenrückhaltebeckens beobachtet, die Autos seien in Richtung Bänke unterwegs gewesen.
 

Gehen Sie denn davon aus, dass Frau Graf ihr Haus mit dem Fahrrad verlassen hat?

Östermann: Diese Frage können wir nicht sicher beantworten. Nach unseren Recherchen dürfte Nelli Graf ihr Haus gegen 11.30 Uhr verlassen haben. Sie hätte dann zur Zubereitung des Mittagsessens noch Zeit gehabt. Bis zur Rückkehr ihres jüngsten Sohnes aus der Schule haben wir ein Zeitfenster von eineinhalb Stunden. Da wäre Zeit für das Rauchen einer Zigarette gewesen. So könnte es sich abgespielt haben.
 

So einen merkwürdigen Fall hat es sicher selten gegeben.

Östermann: Die Umstände ihres Verschwindens sind wirklich äußerst mysteriös. Für uns ist dieser Fall sehr außergewöhnlich, weil es bis heute nicht einen Anhaltspunkt für den Aufenthaltsort von Frau Graf gibt oder was ihr passiert sein könnte. Es ist auch ungewöhnlich, dass wir trotz intensiver Befragungen niemanden gefunden haben, der Frau Graf an diesem 14. Oktober nach dem Apothekenbesuch noch gesehen hat.
 

Wollen Sie jetzt auch überregionale Medien einschalten wie die ZDF-Sendung »Aktenzeichen XY ungelöst«?

Östermann: Das ist tatsächlich angedacht. Wir stehen in Kontakt zu der Redaktion. Es stehen zur Zeit aber überhaupt noch keine Ausstrahlungstermine fest.
 

Sind Sie optimistisch, dass es gelingen kann, den mysteriösen Nebel zu lichten?

Östermann: Ich bin von Berufs wegen immer optimistisch. Es ist schwierig, das gebe ich offen zu. Aber vielleicht gelingt es uns über die Presse oder eine Fernsehausstrahlung, doch noch den entscheidenden Ermittlungsansatz zu bekommen. Sei es über einen Zeugen, der zu einem Tatgeschehen etwas sagen kann, sei es über eine Person, die vielleicht von einem möglichen Täter eingeweiht worden ist, wenn es auch unfreiwillig gewesen ist. Es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass Frau Graf tatsächlich noch gefunden wird.

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Vor einiger Zeit haben Sie in einer Presseerklärung verlautbart, dass ein möglicher Täter aus Halle stammen könnte.

Östermann: Wenn wir von einem möglichen Täter sprechen, müssen wir auch da spekulieren: Mit was für einem Menschen haben wir es zu tun und wo kommt der her? Auch da können wir uns nicht festlegen. Folgen wir den Aussagen der Fallanalytiker, dürfte sich der Täter in der Gegend ausgekannt haben und irgendeinen Bezug in den Bereich des Fahrradfundortes haben. Nehmen wir das zusammen, spricht einiges dafür, dass ein Täter durchaus aus Halle kommen kann.
Aber ich muss einschränkend sagen, dass es sich auch um eine Zufallstat handeln kann, dass wir es mit einem völligen Fremdtäter zu tun haben.
 

Was kann man drei Monate nach dem Verschwinden jetzt noch konkret tun von Ihrer Seite?

Östermann: Wir sind nach wie vor auf die Medien angewiesen, einfach auch um zu verhindern, dass der Fall in Vergessenheit gerät. Konkrete Durchsuchungsmaßnahmen oder ähnliches sind von unserer Seite derzeit nicht mehr angedacht, einfach weil wir kein Suchgebiet haben, von dem man sagen könnte, da haben wir Hinweise, dass Frau Graf dort zu finden ist.
 

Sie waren eben noch einmal bei der Familie. Wie geht es Kindern und Ehemann?

Östermann: Von meiner und unserer Seite wird der Kontakt zur Familie sehr regelmäßig gehalten. Für die Familie ist die Ungewissheit das Schwierigste.
 

Kann man überhaupt noch Hoffnung haben, dass Frau Graf vielleicht doch noch lebt?

Östermann: Aus polizeilicher Sicht kann man diese Hoffnung nicht haben. Ich kann allerdings den Mann und die Kinder absolut verstehen, wenn sie noch einen Funken Hoffnung haben.
 
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-01-19-fall-nelli-graf-es-spricht-einiges-fuer-taeter-aus-halle/?tx_ttnews

 

 

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Jetzt schauen wir mal genauer hin, wie grauenhaft in diesem Artikel Versagerjournalistentum der Hölle die Familie verdächtigt hat. Denn nur ein Familienangehöriger hätte dass Fahrrad mit dem Platten aus der Garage in den Wald bringen brauchen und können.
Eine Versager-Brut war offenbar der Überzeugung, das Verbringen des Fahrrads in den Wald war ein Ablenkungsmanöver der „Mörderfamilie“.

Im Kopf nur Fahrrad, Fahrrad, Fahrrad ….. IRRSINN !

 
 

(War der Ehemann der Mörder, denn  …) Warum aber ist Frau Graf die insgesamt vier Kilometer lange Wegstrecke zu Fuß gegangen und hat nicht ihr Fahrrad benutzt?

Östermann: Wir sind zwar im Bereich der Spekulation, aber ich hätte eine Erklärung, warum sie zu Fuß gegangen ist. Wir wissen von Fotos einer Überwachungskamera, dass sie an der Sparkasse einen karierten Mantel getragen hat. Mit einem Mantel kann man nicht gut Fahrrad fahren.

 

(War der Ehemann der Mörder …) Die Frage ist doch, ob sie das Fahrrad vielleicht deshalb nicht benutzt hat, weil es schon zu diesem Zeitpunkt mit einem Platten in der Garage stand?

Östermann: Zu der Art der Beschädigung des Fahrrades werde ich aus ermittlungstaktischen Gründen nichts weiter sagen. Aber natürlich kann ich bestätigen, dass der Reifen, als das Fahrrad zwei Tagen nach dem Verschwinden von Frau Graf in dem Waldstück an der Hachhowe gefunden wurde, platt war. Nach unseren Recherchen und den Angaben der Familienmitglieder soll das Rad vorher in Ordnung gewesen sein.
 

(War der Ehemann der Mörder …) Gibt es Anhaltspunkte, dass irgendetwas im Haus der Familie passiert sein könnte?

Östermann: Nein, es gibt überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür, dass es im Haus der Familie Graf zu einer Auseinandersetzung oder einem Geschehen gekommen ist, das im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Frau Graf zu sehen ist. Wir haben weder Spuren gefunden, noch sonst irgendwelche Indizien oder Hinweise.
 

(War der Ehemann der Mörder, denn  …) Wo war das Fahrrad?

Östermann: Das Fahrrad ist in der Regel in der Garage abgestellt gewesen. Die Garage ist auch über den Kellerzugang zugänglich ist. Neben dem Haupttor gibt es also diesen zusätzlichen Eingang.
 

(War der Ehemann der Mörder, …) Das Fahrrad ist zwei Tage später zufällig von Pilzsammlern in einem Waldstück an der Hachhowe gefunden worden. Wie ist der Fundort zu bewerten?

Östermann: Fakt ist, dass der Fundort nicht radelnderweise zu erreichen ist. Vom nächsten Waldweg musste man etwa 40 Meter durchs Unterholz, woraus man schließen muss, dass das Rad getragen wurde. Wer es dort abgelegt hat, wollte sicher verhindern, dass es zeitnah gefunden wird.
 

(War der Ehemann der Mörder, …) Haben sich am Fundort des Fahrrades Spuren gefunden, die Ihnen Hoffnung machen, den Fall lösen zu können?

Östermann: Natürlich kann die Ablagestelle theoretisch auch ein Tatort sein, weshalb wir die Spurensuche natürlich auf diesen Bereich konzentriert haben. Es handelt sich allerdings um Waldboden, auf dem man nur schwer zum Beispiel Fußabdrücke finden und sichern kann. Zu den Spuren auf dem Fahrrad will ich nichts sagen.

 

(War der Ehemann der Mörder, …) Gehen Sie denn davon aus, dass Frau Graf ihr Haus mit dem Fahrrad verlassen hat?

Östermann: Diese Frage können wir nicht sicher beantworten. Nach unseren Recherchen dürfte Nelli Graf ihr Haus gegen 11.30 Uhr verlassen haben. Sie hätte dann zur Zubereitung des Mittagsessens noch Zeit gehabt. Bis zur Rückkehr ihres jüngsten Sohnes aus der Schule haben wir ein Zeitfenster von eineinhalb Stunden. Da wäre Zeit für das Rauchen einer Zigarette gewesen. So könnte es sich abgespielt haben.
 
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-01-19-fall-nelli-graf-es-spricht-einiges-fuer-taeter-aus-halle/?tx_ttnews

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Grauenhaft, aber auf die wahre Spur aus dem Interview, ist dieser Versager-Journalist nicht eingegangen. Die wahre Spur liegt in dieser Aussage:

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Was können Sie zu der Bank an der Hachhowe sagen?

Östermann:    Wir wissen aus Gesprächen mit ihrer Cousine und ihrer Freundin, dass Frau Graf ein kleines Geheimnis hatte: Sie hat nämlich heimlich geraucht. Eine dieser Stellen, wo sie das getan hat, soll die Bank in der Hachhowe gewesen sein.
Leider haben wir niemanden gefunden, der Frau Graf dort an der Bank schon einmal in der jüngeren Vergangenheit gesehen hat. Es gibt Zeugen, die sich erinnern können, dass sie dort schon einmal spazieren war. Das ist aber schon länger her. Wir haben in unseren Ermittlungen also keinen Anhaltspunkt, dass sie an 14. Oktober dort tatsächlich gewesen ist. Ebenso wenig wissen wir, wie oft sie dort gewesen sein könnte – sicher nicht regelmäßig.

 

So ein unglaubwürdiger Super-Blödsinn, den die Idioten-Gesellschaft sich von Behörden und Medien ins Hirn scheissen liess.
An dieser Stelle ist die Aufklärung des Mordfalls Nelli Graf gescheitert, denn hier an dieser Stelle  beginnt die entscheidende Spur.

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Ich selbst schrieb am 03.11.2012 damals als User hier:

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https://www.allmystery.de/themen/km80394-714#id8827278

….. Die reinen bekannten Fakten, völlig ohne eine Wertung gegenüber der Person von Nelli Graf vornehmen zu wollen, die reinen Fakten legen hier an dieser Stelle eine bestimmte Schlussfolgerung einfach nahe.
Hier gilt es nun PIETÄTVOLL und VERANTWORTUNGSBEWUSST gegenüber den Angehörigen zu formulieren, aber es gilt hier auch einen Mord bestmöglich nachzuvollziehen um ihn aufklären zu können und da muss es einen Weg geben, in allem Respekt doch etwas auszusprechen, auf was die Umstände einfach hindeuten.

Nelli Graf hat allem Anschein nach einen Termin im Bereich der Bank gehabt.
Das Geheimnis mit dem Rauchen war eher der Vorwand eines ganz anderen Geheimnisses.
Nehmen wir jetzt einfach mal respektvoll an, Nelli Graf war freischaffende Gelegenheits-Psychotherapeutin.
Seht Ihr die gute Lage des Hauses Ahornweg 12?
Und Vater Graf ist Busfahrer. Und Mutter Graf arbeitet ein bisschen als Lidl-Kassiererin. Könnte es sein, dass das Geld knapp war?

Wenn sich in so einer Situation eine Mutter für ihre Familie „opfert“, ist das noch lange nichts was man verachten müßte. Ein heimlicher Liebhaber wäre Betrug an ihrem Mann, aber so komisch es klingt, wenn sie um die Existenz ihrer Familie zu retten als freischaffende Gelegenheits-Psychotherapeutin gearbeitet hätte, wäre das unter dem Strich nichts was eine Mutter wirklich entwürdigt.

Es braucht hier kein Denkverbot, weil man einerseits zurecht die Angehörigen schützen will, sondern es braucht die richtige Ausdrucksweise und eine respektvolle Grundhaltung.

Stellen wir uns vor, Nelli Graf hat nicht das Rauchen verheimlicht, sondern den „Nebenjob“ um die Existenz zu sichern….

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Um keine Sperre zu erhalten und damit der Beitrag nicht gelöscht wird, habe ich damals geschrieben „freischaffende Gelegenheits-Psychotherapeutin“, aber wer kennt nicht noch auch andere „Berufe“ bis hin zum „ältesten Gewerbe der Welt“, mit denen Frauen manchmal Geld verdienen.

 

Ob es so war, kann ich nicht sagen. Aber es ist absolut offensichtlich, dass die Sache mit dem Rauchen ein reiner Vorwand war.

Das sagt sogar der Ehemann selbst, dass diese Geschichte nicht stimmen kann:

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https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/halle/8009317_Mordfall-Nelli-Graf-Er-hat-uns-allen-das-Leben-genommen.html?em_cnt_page=2&intl=slowl

Dabei ist inzwischen vieles bekannt über den 14. Oktober 2011, den Tag, als Nelli Graf verschwand. Sie hatte keine telefonische Verabredung. Nicht nur ihr Mobiltelefon wurde überprüft, auch der Provider, der alle Daten speichert. Auch die, die auf dem Endgerät gelöscht wurden. Ergebnis: kein Telefonat, keine SMS. Es hat keine vorherige Verabredung gegeben. Und Planung war bei Nelli Graf ohnehin schwierig: „Selbst wir wussten oft nicht, wie lange sie arbeitet“, sagt Viktor Graf, „das hat sich häufig spontan ergeben.“
Warum sie in der Mittagszeit mit dem Rad das Haus verließ? Bis heute gibt es dafür keine Erklärung. Dass seine Frau vielleicht mit dem Rad bis in ein kleines Wäldchen gefahren sein soll, um heimlich eine Zigarette zu rauchen – auch das gibt für Viktor Graf keinen Sinn. „Sie hätte doch im Garten rauchen können“, sagt er und zeigt hinaus. „Da gibt es sogar eine kleine Hütte.“
Die Gedanken drehen sich im Kreis. Wollte Nelli Graf womöglich Mittagessen vorbereiten und ihr fehlten Zutaten? Unwahrscheinlich. Auf ihrem letzten Weg hatte sie kein Geld dabei. „Es ist zum Verzweifeln“, sagt ihr Mann. „Für uns bleibt lange schon nur ein Schluss: Sie war ein Zufallsopfer.“
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Und was dabei den übrigen Text angeht, sieht man die ganze Strohdummheit von Medien und Behörden.

Hier im folgenden Artikelbild ein Zitat wo ich ein Video zitiere wo erwähnt wird, dass sogar die 12-jährige Maria Henselmann, bevor sie mit ihrem pädophilen Liebhaber nach Italien durchgebrannt ist, ein heimliches Zweithandy genutzt hat, wie es auch im Fall Rebecca Reusch dann wahrscheinlich war.

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Runaway Rebecca Reusch: Keine schöne Weihnachten für die ignorante Familie, Jarow und die Idiotenschar

 

Diese Journalistin Nicole Donath und die zugehörigen Behörden haben offenbar nicht die geistigen Fähigkeiten einer ZWÖLFJÄHRIGEN, wenn sie behaupten:

Sie hatte keine telefonische Verabredung. Nicht nur ihr Mobiltelefon wurde überprüft, auch der Provider, der alle Daten speichert. Auch die, die auf dem Endgerät gelöscht wurden. Ergebnis: kein Telefonat, keine SMS. Es hat keine vorherige Verabredung gegeben.

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https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/halle/8009317_Mordfall-Nelli-Graf-Er-hat-uns-allen-das-Leben-genommen.html

 

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Schon 12-jährige lernen jedoch bei „Bibi“ und Co. wie man professionell fremdgeht.

Auf keinen Fall das eigene Handy benutzen, sondern ein HEIMLICHES ZWEITHANDY

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Und das ist auch keine unzulässige „Spekulation“ sondern im Gesamtkontext die einzige plausible Erklärung für alles Andere. Wer das nicht erkennt, ist unfähig.

Nelli Graf hatte ganz offensichtlich ein Doppelleben und das war eindeutig eine heimliche Verabredung im Wald, wer das nicht kapiert sondern verschleiert ist als Journalist oder Beamter eher ein Schädling als zu irgendwas nütze.

Ob es eine Beziehung war oder ob sie heimlich im Wald was dazuverdiente oder ob sie „Missionarion war und heimliche Bibelstunden hielt für eine Gruppe ehemaliger IS-Frauen, die ihren neuen Glauben vor ihren Männern verheimlichen müssen„, das wissen wir nicht.

Aber dass Nelli Graf eine heimliche Verabredung im Wald mit ihrem Mörder hatte, ihr auf dem Weg dorthin der Reifen platt wurde und sie dann von dem Typ mitsamt dem Fahrrad im Auto mitgenommen wurde, das ist offensichtlich.

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Aber das Zusammenzählen von 1+1 und dann die Aufklärung des Mordfalls Nelli Graf wird seit 9 Jahren von einem Kartell der Dummheit in Behörden und Medien aktiv verhindert.

Die Medien haben den Ehemann verdächtigt, so als ob jemand aus der Familie am Tattag Hand angelegt hätte.
Nein, das war in jedem Fall ein uns nicht Bekannter, entweder ein Geliebter und es gab eine Beziehung, oder ein „Kunde“ oder es war eine Auftragstat, wofür dann auch wieder bekennte Personen in Frage kämen, als Auftraggeber. 

Oder , wenn sie heimliche Wald-Missionarin für IS-Frauen war …. oder sie hat versucht, suizidgefährdete, geisteskranke Versager-Journalisten zum Schutz deren Identität heimlich im Wald zu therapieren…..  aber wie dem auch immer und sei es ein Doppelleben als „freischaffende Gelegenheits- Psychotherapeuthin“ ein Doppelleben mit heimlichen Treffen im Wald und einem Zweithandy, ist als gesichert anzusehen.

Was für dummes schädliches Gesindel, das Naheliegendes und gesunden Menschenverstand durch Denk-Tabus verdrängt und damit den Mörder bis heute geschützt hat.

Der Mordfall Nelli Graf wurde von Behörden und Medien in der Dummheit an die Wand gefahren.

Klaus Fejsa
Klaus Fejsa
"Kriminalistischer Mitdenker: Klaus F. hatte auch im Tötungsfall Michelle eine entscheidende Idee, die anfangs niemand ernst nahm, sich letztendlich jedoch als richtig herausstellte." ....... Südwest-Presse Artikel am 19.10.2012

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