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Im „Bericht der Expertenkommission zur Beurteilung der Ursache des Einsturzes der Wiener Reichsbrücke“ von …
Karl Lötsch, o. Univ.-Professor Dipl.-Ing. Dr. techn.
Alfred Pauser, Dipl.-lng.
Hans Reiffenstuhl, o. Univ.-Professor Dipl.-lng. Dr. techn.
Konrad Sattler, o. Univ.-Professor Dipl.-lng. Dr.-lng. Dr. techn. hc.
Peter Stein, o. Uni-v.-Professor Dipl.-Ing. Dr.-lng.
…wird Materialversagen des Betons in Pfeiler XVII als zentrale Unfallursache genannt. Der Beton hätte „von alleine nachgegeben“, dann stürzte darüber die Brücke ein und alle vorgefundenen Metallschäden seien quasi natürliche Unfallfolge der zentralen Schadensursache Betonversagen.
Auf dem Weg zu diesem Ergebnis wurde darin zuerst unter Punkt 4 eingegangen auf Umstände wie Wetterverhältnisse (ob es z.B. starken Wind gab) oder „Seismische Registrierung“ (ob es ein Erdbeben gab) usw.
Unter 4.1 wird darin auch ein Gutachten von Oberst Massak erwähnt das den Einsatz von Sprengstoff ausschließt, während im Satz davor der Umgang mit den all diesen Gutachter-Einschätzungen zugrunde liegenden Asservaten erklärt wurde.
Hier wird von Bruchstücken gesprochen, gemeint sind jedoch nur die gefundenen bzw. den Gutachtern GEZEIGTEN Bruchstücke. Allerdings FEHLEN hier ALLE entscheidenden Gegenstände, das Gutachten wurde damit GEGENSTANDSLOS.
Die Expertenkommission hat also Bruchstücke der Brücke nach der Bergung aus der Donau sortiert, gelagert und untersucht. Auch bzgl. des alles entscheidenden Pylonenlager beim Pfeiler XVII, wurden Bruchstücke gesichert, siehe unten.
Jedoch nur TEILWEISE. Wesentliche und sogar ALLE für das Gutachten von Oberst Massak zum Thema Sprengung notwendigen Teile, wurden nie der Kommission vorgelegt, das Gutachten erfolgte offenbar ohne auch nur ein einziges jener Bruchstücke, an denen sich die Frage eines Sprengstoffeinsatzes tatsächlich geklärt hätte.
Das ist ein krasser, ja katastrophaler Methodikfehler, wie wenn ein Zahnarzt zwar nur die Füße begutachten kann, aber dann auf dieser Basis ein Gutachten über den Zahnstatus schreibt.
Hier nun Informationen zu dem was der Kommission vorgelegt wurde und was nicht:
1. Es ist ein richtungsweisender WIDERSPRUCH, dass ein Materialermüdungsbruch im Beton des Lagerfundaments im Pfeiler XVII als Unglücksursache angenommen wird, OBWOHL der Einsturz urplötzlich mitten in der Nacht in gänzlich unbelastetem Zustand erfolgte.
2. Anstatt „latent müdem Beton“ müsste wahrscheinlicher eine AKUTE Materialüberlastung zum Schadenszeitpunkt vorgelegen haben, die es aber aus Gebrauchslasten nachts nicht gab.
3. WEGEN der Recherchen der Untersuchungskommission zu Windverhältnissen, Seismik usw. ist auch keine sonstige Kraftwirkung ersichtlich, die über ein INTAKTES Pylonenlager in den Pfeiler eingeleitet, die Materialüberlastung verursacht haben könnte. DESHALB ist hier an eine Kraftwirkung als Ursache zu denken, die bereits im Zusammenhang mit dem Einsturz stand.
4. DAHER: Frage von „Henne oder Ei“, ob das Versagen des Betons überhaupt erste Ursache von Allem, oder bereits FOLGE einer anderweitig begonnen DYNAMIK war. Blick nun auf: RIPPENKÖRPER unteres Pylonenlager Pfeiler XVII, in vier Teile gebrochen, zu 3/4 vorhanden
Plausible Erklärungen für ein Auseinanderbrechen ohne Steigerung der Gebrauchslast wären
a) eine exzentrische Belastung des Lagers oben durch einen bereits begonnenen Einsturz mit Ursache die nicht mit dem Lager zu tun hat
b) Materialversagen im Pylonenlager, UNTERE RIPPENPLATTE unteres Pylonenlager Pfeiler XVII,
5. Für 4a) gibt es keine Anhaltspunkte, wahrscheinlicher ist 4b)
Genau dieses Teil UNTERE RIPPENPLATTE aber, bei dem durch Wegfallen von zwei Rippen genau diese Brüche des daraufliegenden RIPPENKÖRPER erfolgt wäre, genau dieses Teil fehlt im fraglichen Bereich.
6. Die Untersuchungskommission hat sich damit abgefunden, dass das entscheidende Teil für die Beurteilung der Schadensursache vom bergenden Bundesheer gar nicht vorgelegt wurde.
7. Das Wegfallen der Tragwirkung von zwei Rippen der UNTERE RIPPENPLATTE, würde im Endeffekt genau die gesuchte kurzfristige konkrete Materialüberlastung des Betons auslösen, weil es zuerst zum Zerbrechen (wie geschehen) des RIPPENKÖRPER führen würde, worauf die fallende Last der Brücke den Brückenpfeiler zertrümmern könnte.
8. NATÜRLICH ist das plötzliche Wegfallen der Tragwirkung von zwei Rippen der Unteren Rippenplatte nur durch bewußte Zerstörung mittels Sprengstoff denkbar, das erfolgt z.B. bei „Thermite“ mit Flammen und Rauch bei 2500 Grad schmelzend ohne Knall, oder mit „Thermate“ in einer kurzen Explosion mit Knall.
9. Sich hier PAUSCHAL auf Oberst Massack zu verlassen und sein Gutachten, das Sprengstoffwirkung ausschliesst, ist ein Denkfehler der Untersuchungskommission, weil allen klar sein musste, dass mit Fehlen von Teilen des unteren Rippenkörpers und der Rippenplatte, das Gutachten von Oberst Massack OHNE JEDE AUSSAGEKRAFT war. So schrieb ich es, bevor ich wusste, dass sogar Oberst Massak SELBST darauf hingewiesen hat, dass ihm Daten fehlen, man hat ihn einfach instrumentatlisiert und ihm etwas in den Mund gelegt. Sprengstoffeinsatz könne ausgeschlossen werden. Damit würde aus „Denkfehler“ bewußte Verdrehung und Täuschung.
10. Als „Krönung“ schreibt die Kommission unter Punkt 6.2.2.2 zum Thema unterer Rippenkörper:
„Wenn aber die Unterstützung durch den Pfeilerkopf nachgibt …, entsteht sofort eine stark exzentrische Belastung dieses Rippenkörpers durch den Druckblock. Sie bewirkt große zusätzliche Spannungen, die zum sofortigen Bruch des unteren Rippenkörpers führen müssen. Dies wird auch durch die im Bericht B 4.8 und in Z 4.3 gebrachten Bruchbilder und durch das Auftreten Neumannscher Bänder in den Schliffbildern bestätigt
Das ist eine Aussage wie: Weil das Hemd ins Wasser gefallen ist, ist es trocken.
Denn laut Definition sind diese Spuren ja gerade der Beweis einer Sprengung
https://de.wikipedia.org/wiki/Neumannsche_Linien
Man geht davon aus, dass die Ursache für diese Struktur ein Schockprozess ist, etwa bei Meteoriteneinschlägen auf Asteroiden. Neumannsche Linien treten auch z. B. in der Gitterstruktur von durch Detonation umgeformten Metallen auf. Hier dienen sie u. a. dem Nachweis einer sprengtechnischen Einwirkung auf Bauteile. Sie entstehen durch Kompression des mikrostrukturellen Metallgitters
Diesen Widerspruch habe ich einem Dr. Ing. B. einer Materialprüfungsanstalt vorgetragen und von ihm schriftliche Auskunft bekommen, die mir vorliegt. Weil ich ihn jedoch nicht auf eine Veröffentlichung hingewiesen habe, möchte ich es hier nur in dieser Weise zitieren. Seine Stellungnahme lautete wörtlich:
Auch halte ich die beim Einsturz eines Gebäudes auftretende Kräfte für einen solchen Schockprozess für nicht ausreichend genug.
Das deckt sich zu 100 % mit dem Wikipediaartikel und erhärtet ganz klar die deutlichen Hinweise aus eine Sprengung, weil andere Erklärungen für die „Neumannschen Bänder“ völlig unwahrscheinlich sind.
Ich kann nur nochmal betonen: Das Gutachten der Expertenkommission bzw. der Umgang damit, stellt sich aus heutiger Sicht als völlig unseriöse Gauklernummer dar.
Und keiner hat widersprochen, weil „Neumannsche Bänder“ einfach ein so exotisches Thema ist, dass jeder sich von einem Prof.- Titel blenden liess?
Wenn man aber das selbständige kritische Denken einstellt, endet es im Irrsinn, wie bei dem gelernten Postboten Gerd Postel https://www.google.de/search?q=gerd+postel , der sich jahrelang nicht nur in einer psychiatrischen Klinik als Oberarzt eingeschlichen hat, sondern auch noch so dreist war, sich als Gerichtsgutachter und „Fortbildungsbeauftragter“ anzubieten und neben erfolgreicher Gutachtertätigkeit u.a. „Fachvorträge“ auf Psychiaterkongressen zu halten. Und nicht nur versuchte er da so dezent wie möglich mitzuschwimmen und nicht aufzufallen, sondern nachdem er sich die Fachsprache eigentlich schon angeeignet hatte, machte er sich einen Spass daraus, vor einem ganzen Saal „echter“ Psychiater Vorträge über Krankheiten und Begriffe zu halten, die es gar nicht gab. Und keiner fragte nach.
So wie beim Expertengutachten, das die Spuren von Sprengstoff in ihr Gegenteil umdeutete, einfach so… weil ja auch ein Hemd für manche „Kandidaten“ trocken wird, wenn es ins Wasser fällt……
=> heutige Fachexperten-Meinungen widersprechen keineswegs dem, was bereits simples Plausibilitätsdenken zeigt, dass hier alles für eine Sprengung von mind. zwei Rippen der unteren Rippenplatte spricht, worauf darüber der Rippenkörper brach. Damit war ein „Fallkerb“ angelegt und der Einsturz folgte dieser Schwächung.
An exakt zwei Bereichen des Lagers hätte das durch Hitzeeinwirkung Spuren hinterlassen, exakt diese zwei Teile wurden nicht untersucht, womit Teilgutachten und Gesamtgutachten hinfällig wurden.
Das Ergebnis der Expertenkommission ist damit entkräftet, zusammen mit Zeugenaussagen und weiteren Indizien ist somit eher von gezielter Sabotage auszugehen.
Obwohl der Verfasser mehrere Semester Bauingenieurwesen studierte und dabei das Fach Statik erfolgreich abgeschlossen hat, kann er sich natürlich auf der Ebene des allgemeinen Fachwissens nicht mit der Elite der österreichischen Bauwissenschaftler messen. Hier geht es aber auch nicht vorrangig um spezielles Fachwissen, sondern um die Erkenntnis einfacher Logik in einem bestimmten baustatischen Detail, das auch Laien mit etwas Erklärung dem Prinzip nach erfassen können.
In der Baustatik gilt das Prinzip, dass Kräfte wie die Gewichtskraft oder die Windkraft etc. letztlich im Normalfall immer in den Boden abzuleiten sind. Auch die Gewichtskraft der Reichsbrücke im Moment des Schadenseintritts war damit quasi auf dem Weg in den Boden, als das Betonfundament des Pfeilers XVII versagte.
Was jedoch nicht wirklich gesichert schien, war ob auf diesem Weg Richtung Fundamentsohle zuerst unten im Bereich unter dem Pylonenlager aus Gussstahl das Betonfundament zuerst nachgab und dann das Pylonenlager zerbrach, weil es keine Auflage mehr hatte, oder ob zuerst oben das Pylonenlager selbst in sich brach und dann erst die in Bewegung befindliche Brücke den Beton zerbrach. Das ist vergleichbar mit der berühmten Frage, ob zuerst die Henne oder das Ei da war.
Das Gesamtbild aus Zeugenaussagen und Zeitpunkt des Einsturzes sprach stets für Sabotage, während die These vom Betonversagen nur MÖGLICHKEIT sein konnte. Objektivierbarkeit und Bestätigung der These vom Betonversagen wäre nur durch eine Untersuchung des GESAMTEN Pylonenlagers möglich gewesen, aber diese Teile wurden den Gutachtern nie komplett vorgelegt. Tonnenschwere Brocken die direkt neben dem Pfeiler liegen mussten, wurden beiseite geschafft oder lägen immer noch dort, von alleine verschwinden oder übersehen werden, konnten sie nicht.
Das Offensichtliche war hier stets Sabotage und musste nicht bewiesen werden, sondern das Unwahrscheinliche, ein Betonversagen als erste Ursache, müßte hier beweisen werden um daran glauben zu können. Das ist jedoch nie gelungen und so ist und bleibt es die untere Rippenplatte die den Ausschlag gibt.
Wenn die untere Rippenplatte nicht komplett vorgelegt wird und den Betonbruch von unten beweisen kann, dann deutet die Gesamtsituation auf Sabotage und die wurde dann so ausgeführt, dass mindestens zwei Rippen der Rippenplatte weggesprengt wurden.
Und damit ist das Gutachten an seiner Kernfrage gescheitert und damit GEGENSTANDLOS, weil das gar nicht eingeflossen ist, was für die Beantwortung unerlässlich gewesen wäre.
Aber mehr noch, im Grunde widerlegt das Gutachten im Detail betrachtet sogar das, was letztlich als Resumee des Ganzen behauptet wird. So beweisen eben „Neumannsche Bänder“ nicht einen „schnellen Einsturz“, sondern VOR dem Einsturz eine Schockkraft wie bei einer Detonation. „Neumannsche Bänder“ sind laut Literatur explizit Indikatoren für Sprengstoff, während die Expertenkommission sinngemäß resümierte: Weil das Hemd ins Wasser gefallen ist, ist es trocken.
Die Aufdeckung dieses Irrsinns eines GEGENSTANDLOSEN Gutachtes ist schon bedeutende Nachricht, nicht erst ob Udo Proksch persönlich an der Sache beteiligt war oder ein anderer, sondern bereits die logisch bewiesene Widerlegung der Expertenkommission. Damit muss Geschichte neu geschrieben werden und die Aufklärung des Einsturz der Reichsbrücke beginnt jetzt. Davor lagen logische Denkfehler – und Schlimmeres… denn wie ich noch erfuhr, hat der Sprengstoffexperte sogar darauf hingewiesen, dass nicht genug Material für eine umfassende Beurteilung vorlag, nur die Politik oder die anderen Gutachter haben dies offenbar bewußt unterschlagen.
Aus „an bestimmten Teilen keinen Sprengstoff gefunden“ wurde gemacht „Sprengung insgesamt ausgeschlossen“.